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Menschenkette für solidarisches Miteinander, Gemeinsinn und Vernunft

Wir wollen mit der Menschenkette ein klares Zeichen setzen FÜR einen gesellschaftlichen und demokratischen Zusammenhalt angesichts dieser Pandemie. Mit unserer Menschenkette grenzen wir uns klar ab, von den rechtsautoritären und verschwörungsideologischen Inhalten, die bei Spaziergängen oder Kundgebungen von Kritiker*innen von Coronaschutzmaßnahmen verbreitet werden. Wir sind ....

  • für die notwendige Unterstützung der von der Pandemie besonders betroffenen Menschen

  • für mehr Mitmenschlichkeit und gegenseitige Rücksicht

  • für Vertrauen in Wissenschaft und Medizin

  • für eine Demokratisierung des Gesundheitssystems

  • für gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion Aller

  • für eine vielfältige Gesellschaft und eine Weiterentwicklung der Demokratie

  • für intensive gesellschaftliche Debatten, die uns alle weiterbringen

Ab 14 Uhr wird die Menschenkette aufgestellt. Sammelpunkte sind: Simeonstraße (Höhe Sparkasse), Hauptmarkt, Brotstraße (Höhe Blaue Hand), Viehmarkt. Dort erhaltet ihr Abstandsbänder und Plakate und werdet von unseren Ordner:innen in die Kette eingereiht.

Kundgebung ab 15:30 auf dem Viehmarkt.

Wie einige von euch über Social Media vielleicht erfahren haben, versucht Team Freiheit Trier die Menschenkette für ihre Zwecke auszunutzen. Auch hierfür wurden Vorbereitungen getroffen, um zu verhindern, dass sie sich der Menschenkette anschließen können. Wir sind dazu auch in enger Kooperation mit der Polizei und dem Ordnungsamt.

Aktionsbündnis "Trier hält zusammen"

Für ein Buntes Trier – gemeinsam gegen Rechts, AG Frieden, Lokale Agenda 21, Multikulturelles Zentrum, Katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung im Bistum Trier, Bündnis 90/ Die Grünen Stadt Trier, Die Linke Trier, SPD Trier, UBT, Grüne Jugend Trier-Saarburg, Linksjugend ́solid, Trierer Jusos, AStA Uni Trier, Asta Hochschule Trier, TUFA, KSJ Trier, S4F Trier, FFF Trier, XR-Trier, Pro Familia, Antiatomnetz Trier, Mergener Hof e.V. (mjc von 1617), Internationaler Bund, Verein Kulturgraben e.V., Jugendzentrum ‚auf der Höh‘ am Weidengraben, Creadiva, alta4 AG, Schmit-z e.V., Palais e.V., Kulturverein villaWuller e.V., Fanprojekt Trier, Sredna, DFG-VK Trier, Bildung fördert Entwicklung e.V., DGB, IG Metall, Verdi, Verdi Jugend Saar-Trier, NGG, IG BAU, IG BCE, GdP, GEW, EVG, JuPa - Trierer Jugendparlament, ZEN - Dojo Trier e.V., Allegaoren 

 


Begleitvortrag zur Schaufensterausstellung am 02.02.2022 um 19 Uhr "Gemeinsam Gegen Antisemitismus" 
mit Deborah Frank, Emilia Taran, Andreas Borsch und Luca Zarbock
 
Am 27. Januar 1945 befreiten die Alliierten das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und beendeten damit die nationalsozialistische Ermordung von etwa 6 Millionen europäischer Jüdinnen und Juden während der Shoa. Doch auch 77 Jahre später ist der Antisemitismus nicht aus der deutschen Gesellschaft verschwunden. Während der Corona-Pandemie haben antisemitisch konnotierte Verschwörungsmythen neuen Auftrieb gefunden, Anhänger:innen der “Querdenken”-Bewegung vergleichen sich selbst mit den Opfern des Nationalsozialismus und die Bundesregierung mit dem nationalsozialistischen Regime. Neben der Relativierung der Shoa ist auch israelbezogener Antisemitismus in Deutschland immer noch weit verbreitet, während der Eskalation des Nahostkonflikts im vergangenen Jahr wurde der jüdische Staat auf zahlreichen Demonstrationen dämonisiert und Synagogen angegriffen. All dies führt in der Realität oftmals dazu, dass jüdische Menschen in Angst leben und religiöse Symbole nicht mehr offen auf der Straße tragen. 

Der Vortrag soll nun zum einen eine allgemeine Einführung in die Funktionsweisen und Elemente des Antisemitismus bieten und die Verbindungen zu in der Öffentlichkeit präsenten Verschwörungsmythen aufzeigen, zum anderen antisemitische Stereotype auch anhand aktueller Beispiele aus Trier und der Umgebung exemplarisch darstellen und darüber hinaus auch eine in der Analyse von Antisemitismus oft ausgeblendete Betroffenenperspektive auf die Situation von Jüdinnen und Juden im Jahr 2022 liefern. 

Plakatausstellung "Gemeinsam gegen Antisemitismus", 24.01. - 07.02.2022, Schaufenster Trierer Innenstadt

Balott – Burgeramt Trier – Chibi-ya – Christis – Flax – Geschäftstelle der Grünen – Kleine Fluchten – Kofferecke – Modehaus Marx – Museum am Dom – Optik Raltschitsch – Pax Bank – Rapunzel – Rocketz – Schmitz e.V. – Stadtbücherei Trier (Foyer) – Touristen Information Trier – Tuchfabrik Trier (Foyer)  – Walderdorffs / Astoria (Foyer)  – Weinstube Kesselstatt – Weltladen – Wissenschaftliche Bibliothek Trier (Foyer) - Zuppa

Die Plakate wurden von Buntes Trier in Zusammenarbeit mit der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung der Uni Trier (IIA) und der jüdischen Studierenden Union der Uni Trier ausgearbeitet und gestaltet. Gefördert ist das Projekt im Rahmen der zivilgesellschaftlichen Gedenkarbeit durch die Stadt Trier, sowie von der Verdi Jugend Trier-Saarburg und dem Pastoralem Raum Trier. Die Ausstellung weißt auf die modernen Formen und Auswirkungen von Antisemitismus hin und soll sensibilisieren sich stärker gegen Antisemitismus einzusetzen.

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Da das Thema Anastasia auch in Trier und Region immer mehr an Aktualität gewinnt veranstalten wir im April einen Vortrag:


Vortrag am 22.04.2021, 19 Uhr, Zoom

Anastasia-Bewegung: Rechts-esoterische Siedler*innen

Die Siedler*innen der Anastasia-Bewegung wirken auf den ersten Blick wie harmlose Öko-Aussteiger*innen. Sie selbst stellen sich als eine Bewegung dar, die im Einklang mit der Natur möglichst ökologisch und nachhaltig leben will und dabei unpolitisch ist. Ihre Ideologie beruht jedoch auf Antisemitismus, Verschwörungsdenken und einem reaktionären, rassistisch-völkischen Weltbild. Im Rahmen des Vortrags setzen wir uns kritisch mit der Bewegung auseinander und beleuchten dabei Ideologie und Weltbild, Akteur*innen der Szene sowie Strukturen und Verknüpfungen.

Der Verein für ein Buntes Trier, gemeinsam gegen Rechts e.V. möchte aufklären und informieren, denn auch in unserer Region vernetzen sich Akteur:innen mit dem Ziel Höfe nach dem Vorbild
der Anastasia Bewegung zu gründen.

Referentin: Mitarbeiter:in der Fachstelle für Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz - FARN

Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Unser Büro ist vom 26.03.2021 bis zum 16.04.2021 nicht besetzt. Anmeldungen werden in dieser Zeit angenommen, aber sie werden den Link zu dem Online-Vortrag erst ab dem 19.04.2021 zugesendet bekommen.


Das Projekt "Vortrag Anastasia" wird im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie gefördert, die Teil des Bundesprogrammes "Demokratie leben!" des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist. www.demokratie-leben.dePublikation4

"Rassismus und Antisemitismus in Verschwörungserzählungen und wie kann ich dem begegnen"

Vortrag im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus Trier am 17.03.2021, 19 Uhr Zoom

Kooperationsveranstaltung Verein für ein Buntes Trier und Ag Frieden Trier

Referent:innen: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz

Inhalt: Im Zusammenhang mit Corona taten sich Medien und Öffentlichkeit schwer, das Geschehen rund um die Demonstrationen der "Corona-Rebellen" einzuordnen.
Thematisiert wurden hauptsächlich die Teilnahme klar erkennbarer Rechtsextremer bzw. die fehlende Distanzierung zu diesen. Aber schon die "Querdenker-Bewegung" selber baut von Beginn an auf Verschwörungsmythen,die im Kern autoritär, rassistisch und vor allem antisemitisch sind.
In dem Vortrag der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus werden die Referent*innen aufzeigen, dass solche Verschwörungserzählungen Teil rechter Agitation und Diskursverschiebung sind. Ein Verständnis für die Strategien rechter Akteur:innen und die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen sie entstanden sind und sich äußern, ist notwendig und auch eine wichtige Voraussetzung, um sinnvolle Gegenstrategien zu entwickeln.

Zudem soll darauf eingegangen werden, wie Menschen oder Organisationen in unterschiedlichen Kontexten mit Verschwörungserzählungen konfrontiert werden und wie situationsbedingt darauf reagiert werden kann.

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der Zugangslink zur Teilnahme via Zoom wird rechtzeitig digital zugesandt.

20. Januar: Vorstellung der Broschüre "Corona-Rebellen", 19 Uhr Zoom

Wer sind die "Corona-Rebellen"? Die Broschüre analysiert anhand der Auswertung der örtlichen Telegram-Chatgruppe "Corona-Rebellen Trier und Umgebung" die menschenfeindlichen Ideologien, die dort verbreitet werden.
Kritik an den Maßnahmen der Bundesregierung zur Einschränkung des Coronavirus ist völlig legitim. Freie Meinungsäußerung und das Demonstrationsrecht sind Grundpfeiler einer funktionierenden Demokratie. Jedoch haben die sogenannten "Corona-Rebellen" den demokratischen Diskurs längst verlassen. Ihre Motivation gegen die Maßnahmen zu protestieren, ist geprägt durch Verschwörungsmythen, rechtsradikales Gedankengut, sowie durch eine rassistische und antisemitische Grundeinstellung.
Einen Einblick in die demokratiefeindlichen Bewegungen und Anschauungen wollen wir in der Broschüre aufzeigen.

Das Projekt "Info-Material Corona-Rebellen" wird im. Rahmen derPartnerschaft für Demokratie gefördert, die Teil des Bundesprogrammes "Demokratie leben!" des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist. www.demokratie-leben.de

Anmeldung bitte unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bitte geben sie bei der Anmeldung ihren vollständigen Namen und Wohnort (nur Ort, keine Adresse) an. Gerne schicken wir dann in der Woche der Veranstaltung den Einladungslink.

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