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„Gesicht zeigen – Stimme erheben“ – Internationale Wochen gegen Rassismus 13.03. bis 28.03.2020

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Die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) sind Wochen, in denen deutschlandweit seit 25 Jahren mit zahlreichen Veranstaltungen ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gesetzt wird. Die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus im März stehen unter dem Motto „Gesicht zeigen – Stimme erheben“.

Zum ersten Mal finden in Trier während der Aktionswochen vom 13. bis 28. März über 30 Veranstaltungen statt. Ein breites Bündnis aus Akteuren der Gemeinwesenarbeit, Vereine, freien Träger, Kirche, Universität, Verwaltung, Schule sowie engagierten Einzelpersonen richtet diese Wochen aus. Mit einem vielseitigen Programm wollen die Akteure deutlich demonstrieren, dass sie sich für Vielfalt stark machen. Schirmherr der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Trier ist dieses Jahr der Oberbürgermeister der Stadt Trier Wolfram Leibe.

Diskriminierung und Rassismus sind gesamtgesellschaftliche Probleme. Neben dem Alltagsrassismus erleben Betroffene auch immer wieder institutionellen Rassismus. Es gilt gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu setzen und den Zusammenhalt zu demonstrieren, um auf diese Weise langfristig Veränderungen zu bewirken.

Initiiert wurden die Internationalen Wochen gegen Rassismus durch das Rassismuskritische Netzwerk Region Trier (RKN Trier). Das Netzwerk ist auf Facebook zu finden.

Deutschlandweit werden die Aktionen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus von der https://stiftung-gegen-rassismus.de/veranstaltungskalender gebündelt.

Die Veranstaltungen in Trier finden Sie auch zum Download als PDF:

http://fluechtlinge-in-trier.de/File/internationale-wochen-gegen-rassismus-in-trier-2020.pdf

 

1. Realschulen und Realschulen plus Trier mit dem AK gegen Rechtsextremismus - „Vielfalt, Fairness und Akzeptanz 2020“, Freitag, 13.03., 9-13 Uhr ABGESAGT

2. Buntes Trier e.V., Vortrag mit Dr. Caroline Schmitt: Solidarische Allianzen und Rassismuskritik. Eine offene Stadt für alle?, Freitag 13.03. B17, Universität Trier 18 Uhr ABGESAGT

2. Jugendzentrum „Auf der Höhe“ (treffpunkt am weidengraben e.V.) und Jugendtreff Südpol (Palais e.V.) - Graffiti gegen Rassismus, Samstag, 14.03., 10 - 18 Uhr ABGESAGT

3. Jüdische Kultusgemeinde, Kath. + Ev. Kirche - Christlich-Jüdische Gemeinschaftsfeier, Sonntag, 15.03., 17 Uhr ABGESAGT

4. Arbeitsbereich Deutsch als Zweit- und Fremdsprache der Universität Trier, Schulen, TASI - Dasein 2020 – Perspektiven neu Zugewanderter in der Region Trier, Ausstellung ab Sonntag 15.03., 14 Uhr Vernisage

5. treffpunkt am weidengraben e.V.- Stadtteilcafé „für eine bunte Nachbarschaft“, Montag, 16.03., 15.15 Uhr

6. Bürgerhaus Trier Nord e.V. - „Fest der Farben“ - Aktionsfest für Vielfalt und Solidarität und gegen Hass und Rassismus, Dienstag, 17.03., 16 - 19 Uhr ABGESAGT

7. Gemeinwesenarbeit Trier-West im Dechant-Engel-Haus - Caritasverband Trier e.V.: Stolperstein vor der Tür, schon bemerkt?, Dienstag, 17.03., 14.30 Uhr

8. Dekanat Trier - Stadtrundgang: Kirchlicher Antijudaismus und Antisemitismus in der Trierer Geschichte, Dienstag, 17.03., 17 Uhr ABGESAGT

9. Katholische Erwachsenenbildung Trier, Katholische Hochschulgemeinde, Arbeitsbereich Medienkompetenz, Bischöfliches Generalvikariat: Rollenwechsel - Kirche im Kino, Film STYX, Mittwoch, 18.03., 19 Uhr

10. treffpunkt am weidengraben e.V.- Senioren-Gottesdienst „für eine bunte Nachbarschaft“, Mittwoch, 18.03., 10.45 Uhr ABGESAGT

11. Antifa Trier: Vortrag mit anschließender Debatte: Rassistisch-motivierte Polizeigewalt und institutioneller Rassismus, Mittwoch, 18.03, 18 Uhr ABGESAGT

12. Trommelgruppe PALONGO, Freitag, 20.03., 18.15 Uhr ABGESAGT

13. Buntes Trier e.V./ DGB Trier/ DGB Jugend – Konzert: Aufmucken gegen Rechts, Freitag, 20.03., 19 Uhr ABGESAGT

14. Lebenshilfe Trier e.V. – Perspektivwechsel: Behinderung selbst erfahren – Aktion für ein inklusives Trier, Samstag, 21.03., 12-17 Uhr ABGESAGT

15. willkommens-netz - Flüchtlingshilfe im Bistum Trier: Konferenz „Heimat. Verlieren, teilen, finden“, Samstag, 21.03., 9.30 - 15.30 Uhr ABGESAGT

16. Jugendmigrationsdient Trier/ Frosch-Kultur e.V./ Tuchfabrik Trier e.V./ Tufa Tanz e.V. - I have a dream – Theater-Workshop mit einer öffentlichen Aufführung, Workshop: 21.03. und 22.03., Aufführung: Sonntag, 22.03. 16 Uhr ABGESAGT

17. Tuchfabrik Trier e.V. - Interkulturelles Frühstück, Sonntag, 22.03., 11 Uhr

18. Stella Nigra Trier - Was ist Rassismus? Vortrag und Diskussion, Sonntag 22.03., 16-19 Uhr,  Raute (Weberbach 72, Trier) ABGESAGT

19. Stadtmuseum Simeonstift Trier - Der erste Trierer – ein Iraker? , Führung zu Migrationsgeschichte(n) mit Prof. Dr. Frank G. Hirschmann, Sonntag, 22.03., 11.30 Uhr

20. Diakonisches Werk Trier mit m*power - Umgang mit Alltagsrassismus – Vortrag und Workshop, Montag, 23.03., 16-18 Uhr Vortrag, 18-20 Uhr Workshop (mit Anmeldung)

21. Fanprojekt Trier – Oswald Marschall: Über den Umgang mit Antiziganismus, Montag, 23.03., 18 Uhr ABGESAGT

22. Gemeinwesenarbeit Trier-West im Dechant-Engel-Haus - Caritasverband Trier e.V.: ExtraFrühstück mit Input: Rassismus in Trier / Rassismus, was ist das? Rassismus in mir, Dienstag, 24.03., 9.30 Uhr

23.  AK Trier in der NS- Zeit der AG Frieden, Für ein Buntes Trier – gemeinsam gegen rechts: Völkisches Denken und seine mörderischen Folgen. Rundgang gegen das Vergessen, Dienstag, 24.03., 17 Uhr

24.. Diakonisches Werk Trier - Vortrag „Der Große Austausch – ein antisemitisches Narrativ im Kontext von Flucht und Migration“, Mittwoch, 25.03., 18 Uhr

25. Arbeitsgemeinschaft für Frieden e.V. in Kooperation mit Klaus Jensen Stiftung, Landeszentrale für politische Bildung in RLP, DFG-VK Trier, AVG mit Indienpartnerschaft - Arun Gandhi: „Wut ist ein Geschenk – Sanftmut kann die Welt erschüttern, Mittwoch, 25.03., 19.30 Uhr ABGESAGT

26. treffpunkt am weidengraben e.V. - Internationale Kochgruppe: Buntes Essen in einer bunten Nachbarschaft, Donnerstag, 26.03., 13 Uhr

27. treffpunkt am weidengraben e.V. - Laufen „für eine bunte Nachbarschaft“, Donnerstag, 26.03., 17 Uhr

28. AK Weltliteratur der Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. - Erscheinungsformen von Rassismus in der Welt-Literatur, Donnerstag, 26.03., 19 Uhr

29. Multikulturelles Zentrum, Heinrich Böll Stiftung RLP und Volkshochschule Trier: Fachvortrag: Anti-Diskriminierungsarbeit an Schulen, Freitag, 27.03., 18 Uhr

30. SCHMIT-Z e.V. - Queer gefilmt – Filmvorführung, Freitag, 27.03., 20 Uhr ABGESAGT

31. Berufsbildende Schule Gestaltung und Technik Trier/ Caritasverband Trier e.V. - BBS Gestaltung und Technik zeigt Gesicht und erhebt die Stimme ABGESAGT

32. Demo mit abschließendem Fest von den Akteuren der IWgR „Gemeinsam gegen Rassismus „Gesicht zeigen – Stimme erheben“, Samstag, 28.03., 12 Uhr

Simon Isemann:  "Die AfD - psychologisch betrachtet"

21. November, 19.30 Uhr - SCHMIT-Z e.V., Mustorstraße 4, 54290 Trier

"In ihrem neuen Buch kommen sie zu dem Schluss, dass die AfD auf unerfüllte psychologische Bedürfnisse der Menschen wie Sicherheit, Versorgung und Wertschätzung scheinbare Lösungen anbietet. Zum Beispiel gelingt es der AfD auf der einen Seite, bei Menschen das Gefühl von Benachteiligung zu wecken. Auf der anderen Seite suggeriert die Partei, „man werde dieser Benachteiligung entgegenwirken“.

Dagegen können Regierungsparteien mit Fakten schwerlich ankommen. „Objektive Faktoren sind für das subjektive Empfinden oft nicht maßgeblich. Was zählt ist der soziale Vergleich mit anderen und auf dieser Basis das Gefühl von Benachteiligung“, sagt Eva Walther. „Die etablierten Parteien tun sich in der Abwehr von Populismus deshalb schwer“, so Simon Isemann, „weil sie ihre Politik mühsam mit Argumenten vermitteln.“ Dagegen setze die AfD – skrupelloser als andere Parteien – verstärkt auf psychologische Faktoren. So werden Missmut und Ängste bestimmter Gruppen gezielt geschürt und entsprechende Sündenböcke präsentiert.

Gegen Wähler-Interessen

Laut Eva Walther widerspricht das AfD-Programm sogar den Interessen erheblicher Teile der eigenen Wählerschaft. „Mit der AfD geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander. Im AfD-Programm ist kaum Verbesserung für ärmere Schichten in Sicht“. Auf eine klare politische Linie kann sich die Partei jedoch bisher nicht verständigen. Dahinter vermutet Simon Isemann Kalkül, um möglichst heterogene Wählergruppen anzusprechen.

Den regierenden Kräften empfehlen Walther und Isemann, einen genauen Blick auf die psychologischen Grundbedürfnisse der Menschen zu werfen, wie materielle Sicherheit, Kontrolle, Wertschätzung und eigene Bedeutung. „In dem Maße wie es die Politik schafft, diese Bedürfnisse aufzugreifen, schwindet auch die Anziehungskraft populistischer Parteien“." (Quelle: https://www.uni-trier.de/index.php?id=14187&no_cache=1&L=2&tx_news_pi1%5Bnews%5D=18304&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=48ed4f74d1a3ff3ac5017867a448b050)

 

AUSSCHLUSSKLAUSEL
Entsprechend § 6 Absatz 1 Versammlungsgesetz sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen

 

 

Workshop zur Auseinandersetzung mit Rassismus und Diskriminierung

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der
Brüderlichkeit begegnen“ (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1). Trotz dieser bekannten Erklärung sind Vorurteile und Diskriminierung
gegenwärtig. Tatsächlich werden Menschen immer wieder diskriminiert, zum Beispiel aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Religion
oder ihres Geschlechts. Es scheint ein menschliches Phänomen zu sein, anders erscheinende Gruppen im Gegensatz zur eigenen auf- oder
abzuwerten. Mit der Referentin Gifty Rosetta Amo Antwi wollen wir mit den Teilnehmer*innen der Frage auf den Grund gehen: Was sind die Ursachen
für Rassismus und Diskriminierung und was hat das mit mir zu tun? Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Lehrer*innen und
Pädagog*innen und wird auch einen Blick auf den Alltagsrassismus in Schulen und pädagogischen Einrichtungen werfen.

22.11.2019 von 10.00-16.00 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus Trier

Der Workshop ist als Fortbildung für Lehrpersonal vom Pädagogischen Landesinstitut freigegeben. AZ-Nr.: 19ST031501. Der Workshop richtet
sich vor allem an Lehrpersonal, Pädagog*innen, Erzieher*innen, Studierende aber auch an Interessierte.

 Veranstaltet wird die Fortbildung vom Verein für ein Buntes Trier in Kooperation mit dem Rassismuskritischen Netzwerk Region Trier.

Der Workshop wird im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie gefördert, die Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben! des
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist.

 

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Der Workshop führt allgemein in das Themenfeld ein. Die Teilnehmer*innen werden sensibilisiert für die historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien. Der Workshop versetzt die Teilnehmer*innen in die Lage, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren. Darauf aufbauend erarbeiten und diskutieren wir mögliche Handlungsoptionen im Sinne einer Prävention und Intervention.

Samstag, den 21.09.2019 ( Haus der NaturFreunde Trier-Quint e. V., Bleischmelze 12 a,54293 Trier-Quint /Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)

Anmeldungen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

„Das Projekt wird im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie gefördert, die Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist.“

www.demokratie-leben.de

 

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Nicht nur bekennende Anhänger*innen des Nationalsozialismus, sondern auch die sogenannte „Neue Rechte“ beschäftigt sich mit ökologischen Themen. Oft werden bei ihnen rückwärtsgewandte Konzepte mit progressiven Elementen wie zum Beispiel Postwachstumsökonomie, Fair Trade und Nachhaltigkeitskonzepten verbunden. Das Seminar beleuchtet die Argumentationsweisen neu-rechter Akteur*innen und Gruppierungen und wirft einen Blick auf deren mediales Erscheinungsbild. Die Teilnehmer*innen lernen unterschiedliche neu-rechte Akteur*innen kennen und setzen sich mit deren Engagement für Natur und Umwelt auseinander. Die Teilnehmenden werden für Argumentationsmuster sensibilisiert, die auf den ersten Blick nicht so leicht als rechtsextrem erkannt werden.

Workshop am 07.09.2019 (Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben)

Anmeldungen bitte unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

„Das Projekt wird im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie gefördert, die Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist.“

www.demokratie-leben.de

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Diesen Wahlauruf unterstützen (Einzelpersonen und Organisationen können sich weiterhin melden, wenn sie den Aufruf unterstützen möchten, dies wird ständig aktualisiert):

AG Frieden e.V.

Diakonisches Werk Trier - Migrationsdienste                                           Naturfreunde Trier-Quint e.V.

DGB Trier                                                                                                  Multikulturelles Zentrum Trier e.V.

DGB Jugend Trier                                                                                     NABU Regionalstelle Trier

Fanprojekt Trier

Jusos Trier

Schmit-z e.V.

KSJ Trier

SPD Trier

DIE LINKE Trier

Dekanat Trier

Pulse of Europe Trier

Solid Trier

SPD Queer Trier/ Trier-Saarburg

 

 

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